Industrie

Funktionsweise und Wirkung des Schutzsprühstoffes

Der transparente Schutzsprühstoff vernebelt nicht die Sicht und erlaubt es betroffenen Personen, die Räumlichkeiten zu verlassen. Gleichzeitig sorgt er durch die Reizung der Augen, der Atemwege und des neuronalen Schmerzzentrums für den sofortigen Abbruch der kriminellen Handlung.

Die Wirkung ist so abgestimmt, dass bei guter Durchlüftung der betroffene Bereich nach rund 40 Minuten wieder uneingeschränkt genutzt werden kann. Rückstände entstehen keine – der Stoff ist gasförmig und verflüchtigt sich vollständig. Eine Reinigung ist nicht erforderlich. Oberflächen, die dem Sprühstrahl direkt ausgesetzt sind, sollten feucht gewischt werden (Tröpfchenbildung).

Auslösung und Einbindung

Während der Betriebszeiten kann das Schutzsystem manuell über Hand- oder Fußtaster ausgelöst werden. Diese Möglichkeit steht ausschließlich geschultem Personal zur Verfügung und erlaubt eine diskrete Reaktion bei akuten Vorfällen.

Zusätzlich können Schutzsäulen im Eingangsbereich separat angesteuert werden – etwa, wenn potenzielle Täter bereits vor Betreten des Gebäudes auffällig werden, zum Beispiel durch das Aufsetzen einer Sturmhaube oder das Ziehen einer Waffe.

Sollte dennoch eine unbeteiligte Person dem Sprühnebel ausgesetzt sein, sind die Symptome vergleichsweise harmlos und deutlich risikoärmer als körperliche Übergriffe. Die gezielte Positionierung der Schutzsäulen sorgt zudem dafür, dass sich unbeteiligte Personen in der Regel nicht im direkten Sprühbereich befinden.

Technik, Sicherheit und Alarmierung

Die HTP Schutzsäulen sind extrem langlebig und somit nachhaltig. Die Alarmierung der Überwachungsbeauftragten erfolgt über die vorhandene Alarmanlage. Der Auslösekontakt der Schutzsäule wird von ihrem vertrauten Alarmanlagentechniker unkompliziert angeschlossen.